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"Liegen voll im Zeitplan"

Der Ausbau des Glasfasernetzes in den Außenbereichen von Schermbeck, Hamminkeln und Hünxe nimmt Gestalt an.

Das schnelle Internet für Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck wird Schritt für Schritt Realität. „Wir liegen voll im Zeitplan“, freuen sich die durchführende Westmünsterland-Glasfasergesellschaft und die Bürgermeister der drei Kommunen über diese gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger, die sich dazu entschieden haben, sich an das Netz der Zukunft anschließen zu lassen.

Mit dem Ausbau wurde im November 2021 begonnen - Ende 2024 soll er vollständig abgeschlossen sein. Dann werden insgesamt 3611 Haushalte in den Außenbereichen von Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck an das über 560 Kilometer lange Glasfasernetz angebunden sein.

Schermbeck macht dabei den Anfang: „Aktuell sind jetzt 150 Haushalte im Außenbereich angeschlossen und somit bereits aktive Nutzer des schnellen Internets“, erklärt Schermbecks Verwaltungschef, Mike Rexforth. Rund 105 Kilometer Rohr- und Glasfasernetz sind dafür bereits verlegt worden. Voraussichtlich Ende des ersten Quartals 2024 wird Schermbeck komplett erschlossen und angebunden sein.

„Jetzt geht es in Hünxe weiter, und zwar schon im ersten Quartal dieses Jahres“, berichten epcan-Geschäftsführer Gerd Gevering und Patrick Nettels, Geschäftsführer der Muenet. Beide Firmen treiben zusammen mit den Stadtwerken Borken unter dem Dach der Westmünsterland Glasfasergesellschaft seit 2018 die Versorgung der Kommunen in der Region mit dem gigabitfähigen Breitbandnetz voran.
Der Ausbau des Glasfasernetzes in Hünxe startet an der Wilhelmstraße und wird komplett voraussichtlich Ende des dritten Quartals 2024 abgeschlossen sein. Bürgermeister Dirk Buschmann freut es, dass Ende 2024 auch in Hünxe die digitale Zukunft im Außenbereich beginnt: „Mit der Glasfaser können endlich auch größere Datenmengen transportiert werden, ohne dass es dabei zu Problemen kommt.“

In Hamminkeln beginnt der Ausbau des Glasfasernetzes im ersten Quartal 2023. „Wir beginnen an der Diesfordter Straße“, berichtet Bürgermeister Bernd Romanski, der mit dem Ende der Bauarbeiten voraussichtlich Ende des dritten Quartals des Jahres 2024 rechnet.

„Damit ist die Westmünsterland Glasfasergesellschaft ihrem Ziel, in der Region ein möglichst flächendeckendes Glasfasernetz zu schaffen, wieder ein Stück nähergekommen“, sagt Ron Keßeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Borken und als solcher Mitgesellschafter der Westmünsterland Glasfaser GmbH.

Zwei, die heute schon vom Netz der Zukunft profitieren, sind Markus Wellmann, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe freiraumwohnung GmbH aus Schermbeck, und sein Sohn Lasse.
Markus Wellmann und sein vielköpfiges Team arbeiten eng mit vielen Jugendämtern in NRW und Hamburg zusammen und bieten Familien ambulante Hilfen zur Erziehung an. „Wir sind nun an die Welt angeschlossen“, sagt Wellmann, der sich sehr über diese technische Neuerung freut. „Es bedarf auch in Zukunft einer großen Vernetzung. Und da bringt das neue Glasfasernetz einfach große Vorteile für uns und unsere Kundinnen und Kunden. In unserem Bereich spielt Kommunikation eine große Rolle. Die Möglichkeit der Videotelefonie macht ein Telefonat viel persönlicher. Diese Möglichkeit nutzen wir seitdem wir angeschlossen sind deutlich mehr. So haben wir vor Kurzem zum Beispiel via Videokonferenz an der Teamsitzung in Hamburg teilgenommen – und das war noch bis vor wenigen Wochen undenkbar.“
Sein Sohn Lasse ist besonders vom schnelleren und stabileren Internet begeistert: „Es läuft einfach flotter. Selbst zeitgleiches Streamen mit meiner Schwester Björk ist nun möglich. Und da wir beide gerne Serien schauen, kommt uns die Glasfaser gerade recht: Damit funktioniert es echt super.“

Wer es bislang versäumt hat, sich für einen Anschlussvertrag mit der Westmünsterland Glasfasergesellschaft zu entscheiden, kann das gerne nachholen: „Nachträgliche Anschlüsse gibt es allerdings nur auf Nachfrage“, erklärt Michael Leisten, der als Breitband-Koordinator für Hünxe, Hamminkeln und Schermbeck zuständig ist, „nach separater Prüfung bekommen die Bürgerinnen und Bürger dann ein Angebot vom jeweiligen Provider zugeschickt.“  Privatpersonen und Firmen sollten sich dabei am besten direkt an die Unternehmen epcan und Muenet wenden. „Nachträgliche Anschlüsse werden nur in Verbindung mit Eigenleistung der Hauseigentümer angeboten“, macht Leisten deutlich, „die Einzelheiten werden die Provider dann mit dem Angebot bekanntgeben.“

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